P wie Pilot

Skydive über Schleswig-HolsteinHier genieße ich die Freiheit über Schleswig-Holstein im freien Fall. Lass uns Neues wagen!

 

Fliegen!

Ich bin seit frühester Kindheit von der Fliegerei fasziniert.

Ich baute Modellflugzeuge (inklusive „Der kleine Uhu“ – natürlich 😉 ) und hunderte Fallschirme aus Tüten, Nähgarn und Stoff.

Meinen Vater begleitete ich häufig auf den Militärflugplatz Upjever bei Wilhelmshaven.
Er war dort Kraftfahrer und schleppte unter anderem Jets und Propellermaschinen.
Ich setzte mich heimlich in diese Wunderwerke der Technik und wollte Pilot werden.

Als Schüler absolvierte ich ein dreiwöchiges Praktikum als Triebwerk-Mechaniker
am Tornado auf jenem Flugplatz.

Bis heute bin ich verrückt nach dem Geruch von Flugzeugen, Hydrauliköl
und Kerosin.

Mit 15 Jahren flog ich erstmals ganz allein ein Segelflugzeug über
meiner friesischen Heimat und erwarb dort die Segelflug-C.
Ich flog Ka 4, Ka 7, Ka 8, ASK 13, ASK 21, ASK 23, UL-Segler Banjo  – und (später) Scheibe Falke (B und C).

Fünf Jahre danach erlernte ich das Drachenfliegen und kaufte meinen
ersten Hängegleiter. Im selben Jahr flog ich mit einem selbstgebauten
Bambus-Rogallo-Gleiter bei einem Flugwettbewerb an der Nordsee die
weiteste Strecke ins Hafenbecken von Dangast.

24-jährig erwarb ich die Privatpilotenlizenz für Motorsegler (PPL-B) und flog einige Jahre in Lübeck-Blankensee und Mölln.
In Lübeck entstanden erste Kontakte zur Segelflug-Legende Hans-Werner Grosse und dem Eta-Projekt.

Von 2000 bis 2004 war ich für die Öffentlichkeitsarbeit des Deutscher Ultraleicht-Segelflug Verband (DULSV) verantwortlich und flog UL-Segelflugzeuge.

2003 organisierte ich ein internationales Nurflügel-Treffen auf dem Dolmar. Zahlreiche Größen der Entwicklung verschiedener Fluggeräte waren vor Ort – unter anderem der inzwischen verstorbene Horten-Konstrukteur Prof. Dr. Karl Nickel, mit dem ich bis zu seinem Tod in privatem Briefkontakt stand. Er verband Mathematik und Sprache miteinander und wurde dadurch für mich persönlich ein außergewöhnlich wichtiger Mensch .
Er sagte mir auf dem Dolmar im Schatten eines Flugzeughangars: „Sie haben eine unorthodoxe Art, mit Problemen umzugehen“. Die Fliegerei hilft uns dabei, uns selbst zu erkennen. Ich bin dankbar für diese Menschen.

Bei diesem Treffen diskutierte ich erstmals die Idee einer verteilten Fluggeräte-Entwicklung über das Internet mit dem Hängegleiter-Vordenker Jürgen Lutz. Dieser begann wenig später mit der Arbeit an dem Sky-Projekt, dessen Webpräsenz ich lange betreut habe. Leider hat der Absturz des Testmodells uns sehr weit zurück geworfen.

Es zieht mich immer wieder zur leichten, freien Fliegerei – dem Vol Libre.

2006 erwarb ich einen Gleitschirm und machte mit diesem die Hügel rund um Kiel, in Dänemark und auf der Wasserkuppe unsicher.

Letztlich sind es meine beiden ursprünglichen Leidenschaften in der Luftfahrt geblieben: das Fallschirmspringen (der ABSOLUTE WAHNSINN!!!) und das Fliegen von Ultraleicht-Flugzeugen.
Faszinierend, wie wenig sich letztlich seit der Kindheit verändert…

 

Ich bin zutiefst mit der Fliegerei verbunden.
Sie ist die Leidenschaft meines Lebens.

Deshalb kämpfe ich für sie.